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Mittwoch, 12. Oktober 2016

Ausflug nach Calais



Eine Unterhaltung am Freitagnachmittag: „An die Küste fahren wollte ich eigentlich… dieses Wochenende… Wird dann wohl nichts.“ - „Haben wir Sonntag was vor?“


Und so kam es, dass wir ganz spontan noch Fahrten nach Calais gebucht haben. Hin ging es zwei Stunden lang mit einem Fernbus für schlappe 5€. Kurz vor Calais, während Pia und ich uns über die Chiasamen und Gojibeeren in unserem Frühstück unterhielten, sahen wir plötzlich neben der Autobahn hinter einem riesig hohen Stacheldrahtzaun eine sehr lange Schlange Menschen, offensichtlich Flüchtlinge, für irgendetwas anstehen, einige weitere Menschen in der öden Gegend sitzen und eine Siedlung an Hütten und Zelten.


In der Stadt angekommen waren Chiasamen und Gojibeeren vergessen, Pizza und Burger mussten her. Gestärkt ging es dann direkt an den Strand.



Biologiestunde mit den beiden Biologie-Leistungskurs-Absolventinnen.

Zum Glück haben wir so viele Fotos vom immer gleichen Motiv gemacht.Aber schaut mal wie der nasse Sand spiegelt!



Aber wehe dass Wasser kommt… Als wir dort waren, hat es gerade wieder angefangen zu fluten.
 Das perfekte Wetter






Auf Abenteuertour in den Dünen. Oben waren alte Bunker.


Am Horizont war sogar die englische Küste zu erkennen.           


Ausblick von unserer ausgedehnten Nachmittagspause in den Dünen.




In der Stadt an sich gibt es nicht so viele Ecken, die wirklich schön sind. Das Rathaus ist eine davon.


Unsere Rückfahrt nach Lille haben wir Schnäppchenjäger für 9€ auf blablacar gebucht. Das erste Mal Mitfahrgelegenheit für uns beide! Laut Handy sollte der Treffpunkt in der Innenstadt liegen.


Dann hat sich das Handy später umentschieden und nachdem wir den letzten Bus um drei Minuten verpasst haben, ein anderer Bus einfach an uns vorbeigefahren ist ohne zu halten und unsere Fahrerin auch nicht für Trinkgeld 15 Minuten mehr Fahrt auf sich nehmen wollte, mussten wir plötzlich 50 Minuten Fußweg in 20 Minuten zurücklegen um noch wie geplant nach Lille zurückfahren zu können. 

Also haben wir versucht per Anhalter zu fahren. 15 Minuten lang wollte uns kein Auto mitnehmen. Schließlich hat sich dann doch ein junges Pärchen bereit erklärt uns zum Treffpunkt zu fahren, obwohl es für sie ein ganz schöner Umweg war!


Dort gerade noch pünktlich angekommen, ließ uns unsere Fahrerin, der eine pünktliche Abfahrt eben noch so wichtig war, dann doch noch 10 Minuten wortwörtlich im Regen stehen. Letztendlich lief dann aber doch alles gut und nach nur einer Autostunde sind wir wohlbehalten in Lille angekommen. Was ein Abenteuer…

Schaut auch mal bei Pia vorbei! Sie hat nicht nur die Fotos von mir geschossen, sondern auch viele weitere Bilder gemacht, die toll geworden sind: https://mavielilloise.wordpress.com/2016/10/12/ein-tag-am-meer/ 

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